And if you took to me like a Gull takes to the Wind



Der Wecker klingelte um 6:30 Uhr. Was eigentlich schon viel zu spät war. Die Sonne kündigte sich schon am heller werdenden Himmel an. Wir beeilten uns. Packten unseren heißen Tee, Stullen und 2 Birnen. Warfen den Motor an und machten uns auf ans Oberbecken in Makersbach.

Wir folgten unseren Füßen die sich am liebsten überschlagen hätten, so schnell wollten sie den Waldboden berühren. Doch unser Blick fiel immer wieder nach hinten. Wir bemerkten was unsere Füßen nicht interessierte. Die Sonne küsste sanft die obersten Baumwipfel und glitt mit Bedacht und ohne Eile an den Nadeln der Bäume entlang.



Leises rauschen des Wassers und Vögel die vermutlich schon zeitiger auf den Flügeln waren als wir auf den Beinen, sangen ihr Morgenlied. 




Stehen bleiben. Tief einatmen und die Liebe zur Natur immer und immer wieder neu entflammen lassen. Jede Sekunden aufs neue. Als wenn man sie jederzeit verlieren könnte.





Nun durfte sie uns auch küssen.  Sie versprühte ihr Licht als würde sie uns suchen. Nur uns. Dabei rauschten ihre Strahlen so nah an den Bäumen vorbei, dass sie scharfkantige Schatten hinterließ.



Langsam machten wir uns auf den Weg. Es lag noch einiges vor uns. Doch wir hatten irgendwann nur noch einen Gedanken …


… dürfen wir jetzt endlich in die Stullen beißen?


Bilder: danane

2 Kommentare:

  1. wunderschöne bilder! aber recht habt ihr, die jause ist ein wichtiger - wenn nicht der wichtigste! - bestandteil einer wanderung ;)

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