morningwalk #2





Es wurde nicht nur gewalkt.



In den letzten Tagen ist meine erste Amtshandlung nach dem ich die Augen aufgeschlagen habe, zu schauen ob der blaue Himmel anwesend ist. Die ganze Woche wartete ich darauf. Heut traf das ein was ich so lange vermisste. Ein sonniger Morgen. Ich ließ mich also aus dem Bett fallen, machte mir mein Heißgetränk fertig und ging auf die Straßen Berlins, um zu spazieren. Nur ich, mein Getränk in der Hand und meine Gedanken.
Bei solchen Gelegenheiten überlasse ich es meinem Kopf was er sich bei solchen Spaziergängen immer für Gedanken aufgabeln möchte. Was mich aber an diesem Morgen besonders wunderte … Ich schlenderte. Von der Schnelligkeit die meine Füße sonst vorlegen war keine Spur. Ich lief unglaublich entspannt und langsam. So langsam, das ich selbst ins Staunen geriet. Kein Gefühl, getrieben zu sein machte sich in meinem Bewusstsein breit. Es gab kein Ziel. Nur das bewusste Verlangen, vor meinem heutigen Tag am Schreibtisch noch so einige Minuten an der frischen Luft zu verbringen. Der Weg war also diesmal das Ziel. Und es tat gut. Unheimlich gut.

Ich wünsch euch einen tollen Freitag und eine wunderbaren Start ins Wochenende.


Bilder: danane

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