– CAN I HELP YOU

Vor ein paar Wohen wurde ich von der lieben Sarah (die wir hoffentlich auch bald in der Bloggerfamilie begrüßen dürfen) gefragt, ob ich ihr ein paar Hilfestellungen zum Thema "die Anfänge des Bloggens" geben könnte. Ich war ganz Feuer und Flamme, und sagt sofort ja.

Natürlich lässt sich das Thema bloggen nicht einfach & mit einem Mal abhandeln. Zu umfassend sind die Themen die dazu gehören. Daher werde ich hier in regelmäßigen Abständen meinen Senf dazu geben.

Gleich zu Anfang möchte ich sage, das es sich um meinen eigenen Senf handelt. Hier ist nichts in Stein gemeiselt. Es wird reine Erfahrungsberichtet, die das wiederspiegeln was ich selber erlebt habe geben. Oder wie heute, informativen Senf. Ich würde mich freuen wenn ihr die Kommentarfunktion nutzt und eure Erfahrungen mitteilt. So kann jeder voneinander lernen und helfen.

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Themensuche.
Bevor du überhaupt anfängst zu bloggen, solltest du dir überlegen welche Themen du in deinem Blog aufgreifen möchtest. Was interessiert dich am meisten? Welches Thema bringt dir die Lust zum schreiben? Die Leidenschaft, die dir die Motivation bringt, auch wenn du dich einmal fragen solltest wofür das alles. Brennden Leidenschaft bringt dich weiter. Das merken auch die Leser. Sie spüren ob du es ernst meinst oder nur eine schnell wachsende Leserzahl suchst.
Ein Blogthema gleich zu Beginn zu haben, ist nicht zwingend notwendig. Aber es hilft Gleichgesinnte zu finden die immer wiederkehren wollen.

Finde einen Blognamen der zu dir passt.
Es ist an der Zeit einen Blognamen zu finden.
Ein Blogname sollte gut überlegt sein. Er ab jetzt für sehr lange Zeit an deiner Seite. Es wäre nicht ratsam ihn immer und immer wieder zu ändern. Schon allein, weil dich irgendwann keiner mehr findet und sich fragt: Wie heißt sie denn heute?

Ich dachte mir damals nichts weiter dabei. Als mich Blogger fragte wie mein Blog denn heißen sollte, tippte ich danalungmuss in die Tastatur. Heute versuche ich das wieder ein wenig auszumerzen.
Versucht das zu vermeiden. Setzt euch vielleicht 2 Tage länger hin. Damit ihr auch nach Jahren noch mit eurem Blogname zufrieden seid.


Ein paar Kriterien die du mit einbeziehen solltest:
Dein Blogname sollte:
  • leicht zu lesen
  • leicht zu schreiben
  • leicht zu merken
sein.
Nehme dir am Besten ein weisses Blatt und schreibe das Überthema auf. Über was möchtest du bloggen? Essen, Mode, Inspiration, Sport, Gesundheit etc. Überlege dir was für Unterthemen es geben könnte. Essen - backen, vegetarisch, Snacks. Mode - Alltagsmode, Umstylings, sportliche Alltagslooks, Extravagante Mode. Sport - rennen, Hochsprung, Yoga.

Gibt es ein Wort was deine Kategorie ausmacht? Oder gibt es ein Fantasiewort, welches deine Interessen gut beschreibt? Schreib alles nieder und würfel vielleicht nochmal alles durcheinader. Schneide die Wörter aus und setze sie neu zusammen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Solltest du ein Wort gefunden haben, dass dir auch nach meheren Tage immer noch gut gefällt. Spreche es laut aus, und schreibe es auch einmal mit der passenden Endung auf. .de, .com, .net.

Gefällt es dir immer noch? Super!

Jetzt geht es erst richtig los.
Du brauchst eine Plattform. Die zwei bekanntesten Plattformen sind Blogger und Wordpress.
Es liegt am Ende an dir, für welchen Anbieter du dich entscheidest.

Blogger
  • kostenlos
  • man kann schnell anfangen zu bloggen
  • leichtes, übersichtliches System
  • du benötigst ein Google Konto
  • dir steht fertiges, doch eingeschränktes Design zur Auswahl
  • man kann es aber leicht individualisieren
  • zusätzliche Funktion kann man nur per Gadget via Drag&Drop hinzugefügt werden (super easy)
  • einbetten von Videos möglich
  • kein eigener Webserver nötig
  • mobile Version der Website gibt es auf einen Klick

Wordpress
  • weltweit bekannteste Plattform
  • viele Funktionen die Blogger nicht hat
  • gibt 2 Versionen: free Version (1) & self-hosted (2)
  • mobile Version gibt es nur wenn das ausgewählte Template es mitbringt

Free-Version (1)
  • ist eingeschränkt
  • erlaubt keine Werbung
  • man kann mit bloggen schnell starten
  • Funktionen eingeschränkt
  • bedingte Auswahl von Templates
  • weitere Templates kostenpflichtig
  • man kann keine Plugins dazu installieren

Self-Hosted Version (2) - empfehlenswert
  • 18 Euro/Jahr
  • benötigst Kreditkarte
  • kein .de Endung
  • nur bezahlt kannst du bei Wordpress die Vielfalt effektiv nutzen (!!!)
  • du benötigst eigenen Webspreicher mit Datenbank und FTP-Zugang
  • Dateien müssen selbst auf den Server geladen werden
  • Installation ist aber automatisch

Die Liste ist groß. Mit dem richtigen Know-how oder einem guten Webdesigner ist fast alles möglich.


Noch einmal zusammen fassend und gewürzt mit meinen eigenen Erfahrungen. Möchtest du dich erst einmal im bloggen ausprobieren und sehen wo es mit dir hingeht, empfehle ich dir zu blogger zu gehen. Du kannst dich ganz schnell und kostenlos anmelden. Das Dashboard lässt sich kinderleicht bedienen. Was, wie ich finde, bei Wordpress nicht der Fall ist. Da ist es ein wenig kniffliger. Aber das bekommt man auch recht schnell hin.
Solltest du aber schon ganz genau wissen wo es mit deinem Blog hingehen soll und du von Anfang an Geld (18 Euro/ Jahr Gebühr) investieren möchtest, und dich vor viel Hintergrundarbeit nicht streubst, bist du bei Wordpress genau richtig.

Am Ende liegt es bei dir wo du dich wohler fühlst. Die meisten die ich kenne, wechseln irgendwann zu Wordpress. Aber lass dir Zeit und probier dich aus. Es soll ja in erster Linie deine Spielwiese sein.



Sollte es Fragen oder Anregungen geben … immer raus damit.



Grafik: Danane


4 Kommentare:

  1. Liebe Danane,

    ich bin ja auch noch nicht so lange in der Blogger-Welt und es ist noch nicht so lange her dass ich mir das alles überlegt habe. Super zusammengefasst, bin ganz deiner Meinung!!!

    Allerdings merke ich gerade, dass ich nach 3 Monaten mit meinen Kategorien nicht so ganz zufrieden bin, hier werde ich nochmal ein bisschen dran drehen - ich finde aber das ist vollkommen Ok :)

    Liebe Grüße Julia

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    1. Das schöne ist ja: nichts ist in Stein gemeistelt. Ich merke immer wieder im Prozess selber was wirklich geht und was nicht. Es ist und bleibt eine spannende Reise.

      Ich bin gespannt wo es mit deinem Blog hingeht. :-)

      Liebste Grüße

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  2. Hallo liebe Danane,

    bin gerade über IG auf deine neue Rubrik gestolpert und auch ich fange gerade mit kleinen Schritten an ;)

    Das mit dem Bloggernamen ist gar nicht so verkehrt.. ich habe jeden Tag das Gefühl es muss anders heißten, bedeutet für mich, ich muss noch weiter suchen bis ich am 5. Tag immer noch mit dem ausgewählten namen zufrieden bin...

    bin mal gespannt was du noch wissenswertes für uns hast :)

    Liebe Grüße

    Flenki

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  3. Dana, diese neue Serie finde ich super! Auch als schon aktiver Blogger kann man da immer noch mal was dazu lernen...ich habe auch nach einiger Zeit den Namen gewechselt und dann aber ganz genau überlegt, was zu mir und zu dem, was ich schreibe, wirklich passen wird... :)
    Lieben Gruß
    Vanessa

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